Montag, 13. Juni 2016

Futter, Futter, Futter


Hallo Pfotenfreunde,

in unserem heutigen Beitrag soll es um meine Fütterung gehen.

Ja ich weiß, das Thema findet sich in fast jedem Blog, viele können es nicht mehr lesen, aber da ich noch ganz am Anfang stehe mit meinem Blog, gehört es einfach dazu!

Das Thema wird immer wieder kontrovers diskutiert, der eine barft, der nächste ernährt seinen Hund am liebsten vegetarisch ( was ich weites gehend verurteile) der nächste füttert günstiges Futter, wieder Andere geben sehr, sehr viel Geld für Premiumfutter aus, einer füttert nass, der nächste trocken.

Letztendlich muss jeder Hundebesitzer es selbst entscheiden und sehen was sein Liebling mag und was nicht.

Ich bin ein schwieriger Fresser, nicht weil ich an Unverträglichkeiten leide, nein ich bin einfach nur wählerisch. Frauchen versucht mich rundum gesund zu ernähren, eine gute Mischung aus allem zu finden, nur leider mache ich Ihr allzu oft einen Strich durch die Rechnung. Es wird auch schlimmer, wenn ich „ Oma“ besuche, denn sie kocht mir die besten Leckereien selbst. Wenn es nach Ihr geht, sollte Frauchen immer für mich kochen, jeden Tag. Gestern gab es z.B. leckeres Schweinefilet, ich kann euch sagen:“ seeeehr lecker“

Trockenfutter fresse ich im Notfall auch mal, aber das doch eher selten. Ich weiß nicht ob es mir zu anstrengend ist es zu kauen (denn ich muss es tatsächlich zerkleinern), oder einfach nur nicht schmeckt. Meiner Meinung nach ist es wie für euch Menschen das Müsli, ohne Milch, ohne Joghurt, einfach trockenes Müsli. Nicht sehr schmackhaft, oder? Deswegen- gehe ich nur sehr selten an mein Trockenfutter.

Wieso verurteile ich hündischen Vegetarismus?

Ganz einfach, wir sind alle kleine Wölfe. Was fressen Wölfe? Genau Fleisch! Sie gehen nicht hin und fressen euch Menschen die Getreidefelder leer, nein, sie kommen und holen eure Schafe und Hühner. Das allein ist schon Erklärung genug, wie ich finde. Es gibt auch berühmte Menschen dessen Hunde so ernährt werden, ich denke jeder kennt Paul McCartney, er füttert seinen Hunden angeblich kein Fleisch. Mit ihnen habe ich wirklich Mitleid. Denn nichts geht über ein schönes Stück Fleisch.

Mein Frauchen kauft mein Futter immer im Zoofachhandel, achtet darauf dass kein Zucker und Getreide zugesetzt ist und auch sonst die Nährwerte in einem guten Rahmen gehalten werden.

Also nicht zu viel Rohasche drinnen ist und so weiter. Wenn Ihr dazu fragen habt, kommentiert es bitte unten, dann machen wir zu diesem Thema einen extra Beitrag, denn das ist ein Thema für sich und muss ausführlich beschrieben werden und dieser Beitrag würde wohl so lang werden, das ihr ihn niemals zu Ende lesen werdet.

Was fresse ich?

Ich bevorzuge Abwechslung. Ja das klingt jetzt  so als ob ich sehr verwöhnt bin, wahrscheinlich bin ich das auch, ABER Frauchen ist auch sehr streng und gibt mir kein anderes Futter, wenn ich die abendliche Portion verschmähe, dann ist das mein Pech. Somit habe ich auch einen Ausgleich aus Futter, Leckerli und meiner guten Figur.

Für alle die sich jetzt Sorgen um mich machen, das müsst ihr nicht! Frauchen hat es mit meiner Tierärztin besprochen und gefragt wie das ist, mit Fastentagen. Sie meint das sei gar kein Problem. Womit wir wieder bei dem kleinen Wolf angelangt sind, der ich nun mal bin. Wölfe finden auch nicht jeden Tag ein dickes Kaninchen. Oder vielleicht haben sie mal Glück gehabt und ein Reh gefressen, davon zehren sie mehrere Tage!

 Ja ich lebe in einer Menschenfamilie und  bin streng genommen kein Tier aus freier Wildbahn, aber ich stamme nun mal von Wölfen ab. In vielen Reportagen und Forschungen kann man es nachlesen, dass die Evolution manchmal hinter her hinkt, daher ist der Vergleich zwischen kleinem Rassehund und Wolf durchaus legitim. Außerdem ist es bei euch Menschen auch so, gerade wenn um die Nahrungsaufnahme geht. Aber ich will nicht lästern und kein weiteres Thema anschneiden.

So nun zum Futter: Frauchen wechselt immer mal die die Fleischsorte, aber auch die Marke. Ich bevorzuge dabei: Känguru, Büffel, Vogel Strauß und vielleicht auch mal was mit Wachtel. Häufig greift sie zu dem Futter im Frischebeutel, das ist gut vorportioniert und somit ist es immer frisch. Ab und an gibt es auch Dosenfutter, manche Sorten gibt es auch nur in der Dose. Damit kann ich auch leben, aber ich muss mehrfach nacheinander die Selbe Sorte fressen, womit wir wieder ein kleines Dilemma haben. Ist aber nicht schlimm, dann faste ich eben wieder einen Tag.

Meine Tierärztin meinte auch das barfen wohl die natürlichste Form der Hundeernährung wäre. Ja auch hier gibt es Kritiker, wie überall, aber sehr uns als kleine Wölfe, dann leuchtet das ein.

Mittlerweile gibt es auch Geschäfte, Metzger, die sich darauf spezialisiert haben. Das finde ich gut, nur konnte ich mich nicht mit dem rohen Fleisch anfreunden. Frauchen hat viel versucht, viele Tipps beherzigt, die Fleischsorten gewechselt, aber ich habe meinen Geschmack daran nicht gefunden.

Unsere Metzgerin, die übrigens ausschließlich Hunde und Katzenfleisch vertreibt hat uns sehr viele Tipps gegeben, wie z.B. heißes Wasser über das Fleisch geben um mit dem Geruch zu spielen, aber mich konnte man damit nicht aufs Kreuz legen. Letztendlich habe ich mich durchgesetzt und Frauchen hat wieder schmackhaftes Fleisch für mich gebraten. Im Gespräch haben wir dann festgestellt, dass es wohl besser ist wenn man von klein auf rohes Fleisch gefüttert bekommen sollte.

Halten wir also fest, die Fütterung ist von Hund zu Hund unterschiedlich und jeder Mensch sollte sich überlegen wie er seinen Liebling ernähren möchte. ABER, ja es gibt ein aber, es muss drauf geachtet werden, das wir gut versorgt sind, mit Vitaminen und allem was dazu gehört, dass man uns nicht zu sehr vermenschlicht und somit schwere Krankheiten und Fehlentwicklungen riskiert.

Daher egal wie viel du in das Futter investieren möchtest und kannst- Hauptsache ich bin gesund und es schmeckt!  
Also lasst es euch munden und immer volle Pfotenpower voraus!

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